Bericht: Straßenkinderprojekte JANUAR-JUNI 2017

 

KISUMU URBAN APOSTOLATE PROGRAMES-PANDIPIERIO. BOX 795 KISUMU, 40100. TEL/FAX: 254-20-2333531

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Bericht:     Straßenkinderprojekte -JANUAR-JUNI 2017  

 

Kurze Zusammenfassung

In der Zeit von Januar bis Juni 2017 konnten die geplanten Aktivitäten und Erfolge durch gute Teamarbeit, Schulung von Mitarbeitern, Beratungen, Kooperation von Kunden und Unterstützung von verschiedenen Spendern realisiert werden. Starke Partnerschaften mit anderen Organisationen, die ähnliche Arbeiten leisten, trugen ebenfalls zum Erfolg verschiedener Projekte bei, da durch die Zusammenlegung der administrativen Aufgaben Ausgaben verringert werden konnten.

 Mitarbeiter aus dem Rehabilitationsprojekt bezogen z.B.  Sozialarbeiter des Bezirkskrankenhaus in Ihre Arbeit auf der Straßeit ein, um sicherzustellen, dass kranke Straßenkinder behandelt werden. Sie setzten sich auch dafür ein, dass auf die Beerdigungskosten für Kinder, die auf den Straßen lebten und dort starben, verzichtet wurde. Des Weiteren gab es Schulungen für Community-Mitglieder  u.a. anhand von Fallbeispielen. Mitarbeiter  des NFE (nicht formale Schule) arbeiteten hart, um Kindern Plätze in den staatlichen Schulen zu verschaffen, bzw. die Kinder zum  Besuch unserer internationalen Veranstaltungen zu bewegen – z.B. der Welt-Waisen-Tag, der Tag afrikanischer Kinder und dem Welt-AIDS-Tag. Details zu diesen Veranstaltungen später.

Wir luden den Hauptsekretär im Ministerium für Entwicklung und Planung ein, der für  die Gelder für die Straßenkinder und deren Familien zuständig ist. KUAP  hat dem Ministerium für Entwicklung & Planung Vorschläge unterbreitet und von dort  auch dringend benötigte Lebensmittel ( Mais, Reis, Bohne etc.) erhalten. Diese Unterstützung half vielen Kindern auf der Straße – gefährdeten Kindern und ihren in Not geratenen Familien. Das Foto zeigt Frau Mukobe, Sekretärin des Ministeriums, im Gespräch mit den KUAP Kindern.

 

REHABILITATION

Das Rehabilitationsprojekt ist seit Beginn des Street Children’s Project ein etabliertes Projekt. Seit vielen Jahren ist es ein Leuchtfeuer der Hoffnung für die vielen Kinder, die aus irgendeinem Grund in den Straßen von Kisumu leben. Die Kinder kennen uns schon und kommen auf uns zu, sobald sie uns sehen.  Auch dem Fahrer und seinem Auto rennen die Kinder nach, selbst wenn dieser gerade wegen etwas anderem unterwegs ist – und sie rufen “Mwalimu”.  Die herzliche Beziehung zwischen den Kindern und unseren Mitarbeitern und die gegenseitige Wertschätzung zu sehen, ist wunderbar.

Straßenbesuche: Es wurden 51 Straßenbesuche (tagsüber) bei 561 Kindern und 199 Jugendlichen durchgeführt. Nachts besuchten wir 193 Jugendliche und 513 Kinder.  96 neue Kinder haben sich uns aufgrund dieser Besuche angeschlossen. Wir sprachen mit ihnen über ihre Probleme und haben sie eingeladen, vorübergehend nach Pandipieri zu kommen. Den Kindern und Jugendlichen, die schon länger als 4 Monaten auf der Straße lebten, boten wir unsere Hilfe und Beratung an. Wir baten sie, anderen Kinderen von uns zu erzählen und sie an uns zu verweisen. Die Mehrheit der Kinder entscheidet sich dazu, Hilfe in Anspruch zu nehmen, damit sie wieder in ihre Familien integriert werden können.

Wir sprachen mit 16 Mädchen (im Alter von 13-15 Jahren), die nachts Mais und gekochte Erdnüsse  verkauften und gaben ihnen viel Information darüber, wie sie sich selbst gegen die Risiken, denen sie nachts auf der Straße ausgesetzt sind, schützen können.  Die Kinder wurden auch auf ihre Rechte hingewiesen und gebeten, Vorkommnisse, die ihr persönliches oder gesellschaftliches Wohlergehen nachteilig beeinflussen, dem örtlichen Verwaltungsbüro oder der Polizei zu melden. Sowohl das Sub Grafschaft Childrens Office als auch das CRA-Projekt  wurden entsprechend informiert.

Informationen auf der Straße

Wir haben sechs Veranstaltungen durchgeführt und damit 232 Kinder und Jugendliche erreicht. Wir haben ihnen erklärt, wie man den Gebrauch von Drogen vermeiden und in Sicherheit und Harmonie leben kann. Sie lernten, wie man einen Personalausweis beantragt (ID) und wir sprachen mit ihnen über die Wiedereingliederung, Drogenmissbrauch und die Folgen, Homosexualität und wie man selbst zum Friedensbotschafter werden kann. 6 der Jugendlichen haben nun schon einen Personalausweis beantragt, der es ihnen ermöglicht, in den indischen Läden Waren auf Kredit zu kaufen und sich mit dem Weiterverkauf ihren Lebensunterhalt zu sichern. Wir hielten die Kinder und Jugendlichen dazu an, sich im Vorfeld der Wahlen aus Konfliktsituationen herauszuhalten.

Im Laufe dieser Informationsveranstaltungen wurde auch über den Tod von 5 Kindern und 3 Jugendlichen diskutiert, die auf der Straße starben. Auch in diesem Bereich konnten wir eine Verbesserung erreichen – die noch offenen Rechnungen für medizinische Versorgung und die Beerdigung müssen nun nicht mehr bezahlt werden. 23 Straßenkinder, die erkrankt waren, haben wir zur Behandlung ins Bezirkskrankenhaus gebracht.

Life Skills Training bei Jugendlichen in der Jugendstrafanstalt (JRH);  Elf Besuche haben wir im Jugendgefängnis von Kisumu gemacht – insgesamt haben wir 345 Jugendliche besucht (246 Jungen und 99 Mädchen); wir haben mit ihnen über Drogenmissbrauch, HIV/AIDS, Wiedereingliederung  sowie die jugendliche Entwicklung einschließlich Sexualität und Hygiene gesprochen. Die Kinder haben mit großem Interesse über diese Themen diskutiert; sie alle wollen lernen, wie man künftig gefährliche Situationen vermeiden kann. Berichte aus dem Gefängnis zeigen eine Veränderung: 5 Mädchen wurden an die KUAP Beratungsstellen verwiesen und schließlich erfolgreich wieder in ihre Familien eingegliedert.

Hausbesuche

14 Kinder (12 Jungen und 2 Mädchen) besuchten wir dort, wo sie zuhause sind – auf dem Land; Informationen, die wir über diese Kinder hatten, veranlassten uns sowohl zu diesen Hausbesuchen als auch zu Besuchen der Schulen, um mehr über die Hintergründe zu erfahren und einzuschätzen, wie man den Kindern am besten helfen kann.  Die Eltern/Betreuer wurden aufgefordert, an den Gesprächen teilzunehmen. 10 Eltern kamen der Bitte nach, 2 konnten nicht teilnehmen. 8 Jungen und 1 Mädchen  gingen danach wieder mit ihren Eltern nach Hause. Die Eltern versprachen, die Kinder wieder in die Schule zu schicken und unterzeichneten eine entsprechende Erklärung.

Rückführung nach Hause: 28 Kinder (20 Jungen und 8 Mädchen) wurden von unseren Mitarbeitern nach Hause zu ihren Eltern gebracht; 27 Kinder (10 Jungen und 17 Mädchen) wurden von ihren Eltern bei uns abgeholt und mit nach Hause genommen.  Trotz vielfältiger Probleme wurden diese Kinder zum Schulbesuch zugelassen.

 

Kontakte per Telefon: mit 104 Telefonaten kontaktierten wir 55 Kinder (34 Jungen & 20 Mädchen), die wir von Oktober bis Dezember 2016  und Februar bis Mai 2017. Nur fünf der Kinder konnten wir nicht telefonisch erreichen; 3 Mädchen hatten die Schule verlassen.

Familientherapie Mit 54 Familien, zu denen die Kinder wieder zurück gebracht worden waren, führten wir lange Gespräche. Wir versuchten die Eltern zu sensibilisieren und ihnen klar zu machen, wie wichtig ein positive Umgang und die Motivation für Kinder ist.

Zeitlich begrenzte Aufnahme in Pandipieri

Im Basiszeitraum gewährten wir 127 Kindern (94 Jungen und 33 Mädchen) Zuflucht in Pandipieri. 114 von ihnen (82 Jungen und 32 Mädchen)  kannten wir noch nicht; die anderen Kinder waren uns bereit bekannt.  Jedem Kind wurde einer unserer Streetworker zugewiesen und es wurden Pläne ausgearbeitet, die die Wiedereingliederung in ihren Familien vorbereiten sollten.  19 der 127 Kinder wurden unserem Projekt von verschiedenen Partnerorganisationen zugewiesen. 10 Jungen kamen über das “Capstone Minstries for Accommodation” (eine christliche Organisation, gegründet 2005 in Kenia, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Straßenkinder zurück zu ihren Familien zu bringen – Anm. d. Ü.) zu uns und blieben, bis wir sie wieder in die Familen integriert hatten. Alle Kinder von Capstone konnten wir wieder zurück zu ihren Familien bringen. 5 Jungen und 3 Mädchen kamen zu uns über  “Kisumu Children Remand Home” (Einrichtung, die sich um Straßenkinder in Kenia und deren Rückführung in die Familien bemüht – Anm. d. Ü.) und ein Junge kam über “Sub Country Children’s Office”.

Mahlzeiten: 12,800 wurden von uns zur Verfügung gestellt; davon 4276 Portionen mit nahrhaftem Haferbrei zum Frühstück, 4279 Portionen ausgewogenes Mittagessen und 4245 Portionen Abendessen.

Medikation: 91 Kinder (57 Jungen und 34 Mädchen) wurden von uns medizinisch versorgt. 1 Junge wurde ins Bezirkskrankenhaus zur Behandlung überwiesen. Alle Kinder wurden von unseren Heimeltern Tag und Nacht betreut, um sicherzustellen, dass sie ihre Medikamente ordnungsgemäß einnehmen.

Child Protection Unit (CPU) – Kinderschutzeinheit –57 Kinder (42 Jungen und 15 Mädchen) wurden zu dieser Einrichtung der Polizei gebracht – eine Forderung der Regierung aus Sicherheits- und Identitätsgründen.

NICHT FORMALE BILDUNG

Durch gute Arbeit und Informationsarbeit konnten 142 Kinder (100 Jungen und 42 Mädchen) einen Platz in der Schule bekommen: 53 Kinder aus der Gemeinde und 89 Kinder, die zeitweise in Pandipieri leben. Mit allen wurde im Vorfeld gesprochen und sie wurden den ihren Kenntnissen entsprechenden Klassen zugeordnet

 Eingliederung: 31 Kinder (14 Mädchen und 17 Jungen) wurden mit Schuluniformen ausgestattet, die erforderlich sind, um eine formale (öffentliche) Schule besuchen zu können. Der Übergang zur formalen Schule verlief problemlos – zumal wir den Eltern der Kindern Empfehlungsschreiben für die Staatliche Schule übergeben hatten und unsere Beziehungen zu den Leitern der Staatlichen Schule ist sehr gut.

Beratungen: mit insgesamt 61 Kinder (43 Jungen / 18 Mädchen) führten wir Beratungsgespräche hinsichtlich ihres Verhaltens, Fehlzeiten in der Schule und Schwangerschaft; wir konnten Verbesserungen beobachten, was die Fehlzeiten in der Schule betrifft – aber auch  eine positive Veränderung ihres Verhaltens  – insbesondere die Gewaltbereitschaft ging zurück. Diese Kinder werden auch weiterhin von uns beobachtet und begleitet.

 

KINDERRECHTE   &  RECHTSBERATUNG (CRA)

Gemeinschaftsbewusstsein: Im Berichtszeitraum gab es 20

Treffen mit insgesamt 815 Teilnehmern (532 weiblich, 283 männlich); wir informierten über die Rechte der Kinder, Verantwortungsbewusstsein, Kindesmissbrauch und –misshandlung, die Auswirkungen häuslicher Gewalt auf Kinder und Eltern sowie die Verantwortung der Gesellschaft für die Kinder. Weitere Informationen gab es zu folgenden Themen:  Kenia und seine Verfassung, HIV & AIDS und Verantwortungsbereich der Kinder

selbst. Auf der Basis dieser Gespräche wurden 23 Fälle von Kindesmissbrauch /-misshandlung entdeckt und an das KUAP Büro für Kinderrechte &  Rechtsberatung weiter gegeben.

MISSBRAUCH/MISSHANDLUNG. 123 neue  Fälle von Misshandlungen/Missbrauch(74 Mädchen & 49 Jungen) wurden bekannt und dokumentiert: 78 Fälle von Vernachlässigung (28 Mädchen und 50 Jungen), 13 Fälle von körperlicher Misshandlung  (3 Mädchen & 10 Jungen), 3 Mädchen waren verlassen worden, 8 Fälle von psychischer Misshandlung (4 Mädchen & 4 Jungen) sowie 7 Fälle sexueller Missbrauch (4 Mädchen & 3 Jungen). Die Fälle von sexuellem Missbrauch wurden der Polizei gemeldet; die Kinder wurden im Bezirkskrankenhaus behandelt. Ein Mädchen, das Opfer sexuellen Missbrauchs war, wurde vorübergehend unter Schutz gestellt; wir werden einen Platz für sie suchen, wo sie sicher leben kann. 11 der 123 genannten Fälle betrafen das Verhalten der Kinder (5 Jungen & 6 Mädchen)

Von den genannten 123 Kindern waren es 36 (12 Jungen & 24 Mädchen), die wir aus gefährdender Umgebung zu uns nach Pandipieri holten, um sie schützen zu können, solange ihre Fälle noch nicht endgültig geklärt sind. 27 dieser 36 Kinder (21 Mädchen & 6 Jungen) konnten mittlerweile zu ihren Familien/Betreuern zurück kehren.  9 (6 Jungen und 3 Mädchen) sind noch immer bei uns; wir bieten ihnen Beratungen und Familientherapien an und hoffen, dass sie im Juli bereit sind, wieder zurück in ihre Familien zurückzukehren.

FAMILIENGESPRÄCHE, BERATUNG & BETREUUNG:  55 mal luden wir insgesamt 35 Familien zu Gespächen ein. Im Anschluss an diese Gespräche waren 20 Familien bereit, eine Vereinbarung zu unterschreiben, dass sie ihre Kinder unterstützen werden.

AUSBILDUNG  – KINDERSCHUTZ: 26 Mitglieder unserer

Gemeinde (16 Frauen & 10 Männer) aus Bereichen, in denen Kindesmissbrauch/-misshandlung sehr häufig sind, kamen zu einem 2-tägigen Seminar, in dem sie über die Möglichkeiten, Kinder zu schützen informiert wurden. Wir haben diese Männer und Frauen gewählt , weil Ihnen die Misstände in ihren Gemeinden am besten bekannt sind. Sie werden sich in ihren Gemeinden für die Rechte der Kinder einsetzen, die aktuen Fälle an die zuständigen Behörden melden und hoffentlich auch die Zahl der Misbräuche/Misshandlungen damit reduzieren helfen.

Um die Kinderrechte weiter zu stärken, wurden entsprechende Anlaufstellen in 28 weiteren Schulen eingerichtet; dorthin können sich die Kinder bei Problemen wenden, ohne Repressalien fürchten zu müssen. In der Zwischenzeit wurden hier 12 Fälle von Kindesmisshandlungen/-missbrauch bekannt; weiterhin haben 40 Lehrer aus diesen Schulen berichtet, dass sich Kinder mit ihren Problemen an sie gewandt haben.

Innerhalb dieses Projektes haben wir 10 Gemeindemitglieder zum Thema “Gewaltprävention” geschult.  In diesem Zusammenhang wurden weitere 12 Fälle von Gewalt bekannt.

90 Lehrer (40 Männer & 50 Frauen) erhielten eine Ausbildung zu den Themen “Kinderschutz” und inklusive Pädagogik; sie erhalten  permanente Weiterbildungen zu diesen Themen.  Die Bewertungen vor und nach dem Training ergaben, dass 95 % der erworbenen Kenntnisse zum Thema Kinderschutz und Straßenkinder umgesetzt werden.

Pschosoziale Unterstützung / Nachverfolgung

135 Kinder (38 Mädchen und 96 Jungen) aus dem gesamten Programm kämpfen mit psychosozialen Problemen und werden medizinisch betreut. 78 Kinder (32 Mädchen und 46 Jungen) haben diese Behandlung erfolgreich abgeschlossen. 21 Mädchen und 30 Jungen Kinder erhalten noch immer eine medizinische Nachsorge. 3 Jungen kommen nicht mehr zur Schule, 3 Mädchen sind verschwunden – alle anderen Kinder sind stabil und besuchen auch regelmäßig den Unterricht. Diese Kinder werden von uns regelmäßig telefonisch kontaktiert und auch zuhause besucht.

 NETWORKING – NETZWERKARBEIT

ACE Africa;  Unser CRA-Projekt arbeit eng mit ACE Afrika zusammen, um die Anlaufstellen für Kinder in den Schulen weiter auszubauen. Diese Zusammenarbeit führte zur Kooperation mit den C2C-Clubs (Child to Child) in den Schulen. Durch die Kooperation können wir vermeiden, dass Fälle / Dienstleistungen doppelt bearbeitet werden.

Das Gelbe Haus & unser EAR Centre (Education Assessment Resource)

Hier machen wir uns ein Bild über die Leistungen und Fähigkeiten der Kinder, um  herauszufinden, welche Form der Unterstützung sie benötigen:  z.B. SEN (Spezielle erziehungsfördernde Maßnahmen) oder auch CD (Kommunikationsschwächen).

Das Tusome Alphatisierungsprogramm des Erziehungsministeriums organisierte ein 4-Tages Training und 2 Besuche in den Schulen (Klassen 1,2 und 3), um den Stand der Rechtschreibung und des Rechnens zu ermitteln und zu fördern. Lehrer der öffentlichen Schulen wurden kontaktiert; durch ihre Mithilfe fanden 9 Kinder Aufnahme in  den öffentlichen Schulen. Das Programm arbeitetete mit 5 verschiedenen Organisationen zusammen, um den international anerkannten  “Tag der afrikanischen Kinder” und den  “ Internationalen Tag der Straßenkinder und Waisen” zu planen und erfolgreich durchzuführen. An diesen Veranstaltungen nahmen mehr als 1000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene teil.

Unsere Mitarbeiter besuchten Workshops unserer Partner Undugu und ACE Afrca, um die Partnerschaft zu stärken und Fragen zu diskutieren, die die Kinder betreffen.  Auch unser Rehabilitationsprojekt arbeitet eng mit Lehrern an den Schulen zusammen, an denen wir Kinder integrieren konnten.

Es fanden drei Treffen mit unseren Partnern statt an denen die Mitarbeiter aller 8 Partnerorganisationen teilnahmen (Capstone, Undugu, Hovic, KUAP, Lake Victoria APBET, Blue Cross, Ebenezer, Watoto Musiliye, Tumaini ya Jamii udn Agape). 12 Mitarbeiter aus diesen Organisationen beteiligten sich an den Workshops, in denen Fragen, die die Kinder betreffen, diskutiert wurden. Der Vorstand des Konsortiums wurde gewählt – er wird dafür Sorge tragen, dass diese Treffen regelmäßig stattfinden und die Ergebnisse und Informationen aus den Treffen der Regierung und allen Organisatinonen, die mit Kindern arbeiten, zur Kenntnis gebracht werden.

2 Jungen, die sich übergangsweise bei uns aufhielten, sind straffällig geworden und wollten zurück auf die Straße; wir übergaben sie der Kinderschutzeinheit (CPU), die sich weiter um diese Jungen kümmerten. Die Jungs wurden zur Rechenschaft gezogen und leben unter Beobachtung, bis ihre Fälle verhandelt sind.

Im Berichtszeitraum waren Studenten der Universität Moi bei uns zu Besuch, die sich über Psychologie und Sozialarbeit informiren wollten; sie  wollten detaillierte Informationen darüber,wie Rehabilitation und Wiedereingliederung funktionieren.

Wir danken den Kerzellern für Ihren Beitrag und die Unterstützung, die sie Kindern in Not gewähren. Wie aus Bericht ersichtlich, sehen sich die Kinder jeden Tag neuen Herausforderungen und Gefährdungen gegenüber. Viele Kinder kommen aus Gebieten außerhalb Kisumus und es kostet viel Zeit und Mühe, ihre Familien ausfindig zu machen. Durch die Unterstützung aus Kerzell sind wir in der Lage, diese Arbeit zu leisten und auf die Bedürfnisse der Kinder zu reagieren. Vielen Dank und ein schönes Hoffest – wir sind dankbar, dass Ihr uns helft den Kindern ein sorgenfreies zu ermöglichen, so wie es eigentlich jedes Kind haben sollte.  Ihr seid Teil unserer Gedanken und Gebete.

Christine Etakwa Programme Officer    & Children’s Services staff and volunteers.

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